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Wallfahrtskapelle

Unsere liebe Frau vom Wilzenberg

Seelenort Wilzenberg: Willkommen an der Marienkapelle auf dem Heiligen Berg des Sauerlands!

Der Wilzenberg bei Grafschaft zieht die Menschen seit Jahrtausenden an. Es gibt viele Gründe, sich hier oben am Rand des Rothaargebirges zu treffen: der weite Blick, Suche nach einem sicheren Ort oder Nähe zu Gott, Neugier auf diese runde Kuppe … Der 658 Meter hohe Wilzenberg galt in der Bevölkerung schon immer als heilig; Sagen und Geschichten werden über ihn erzählt, von Göttern und Riesen, Geheimgängen und mörderischen Edeldamen. 

In unserer Zeit ist der Wilzenberg vor allem eine historische Fundstätte und ein christlicher Wallfahrtsort. Das Hochkreuz ist schon aus der Ferne zu sehen. Die heutige Marienkapelle stammt von 1633. Dazu gibt es einen Kreuzweg und einen Freialtar mit einer Kreuzigungsgruppe. 

Viel älter sind die historischen Funde: Vor über 2.200 Jahren stand hier eine erste Wallburganlage. Später folgte eine weitere. Infotafeln erklären dazu mehr – und zeigen, welche Bedeutung der Wilzenberg in alten Zeiten für diese Region hatte.


 

Vor gut 500 Jahren wurde erstmals eine kleine Kapelle zu Ehren Marias erwähnt. In ihrer Nähe wohnte ein Einsiedler, bei dem Pilgernde Rast fanden. Als Wasserquelle diente ihnen der Bruderteich – sauerländisch: Brauers Deyk – am Westhang des Wilzenbergs. Die heutige Kapelle wurde für das Kloster Grafschaft erbaut und zuletzt 1914 erweitert.

Um die Bergkuppe herum führt der Kreuzweg aus dem späten 18. Jahrhundert. Die Kreuzigungsgruppe am Freialtar bildet seine letzte Station. Hier werden noch heute die Wallfahrtsgottesdienste abgehalten. Seit vielen Jahrzehnten beginnt die Saison am 7. Mai und hat ihren Höhepunkt in der Woche um den 2. Juli. Morgens und abends finden dann werktäglich heilige Messen statt. Alle drei Jahre ist die Schützenwallfahrt ein besonderes Ereignis. Nach Mariä Himmelfahrt endet die Wallfahrtszeit. 

Beeindruckend ist das Hochkreuz. Es hat eine lange Geschichte. Schon im frühen 17. Jahrhundert stand hier ein hohes Holzkreuz, das fast 20 m hoch war. Die harsche Sauerländer Witterung sorgte dafür, dass über die Jahrhunderte viele Holzkreuze gebaut werden mussten. Seit 2015 gibt es daher ein Metallkreuz, das zusätzlich mit Stahlseilen gesichert ist. Es wiegt 5 Tonnen und ist 28 Meter hoch.

Ganz in der Nähe liegt noch ein hohes Ausflugsziel: ein denkmalgeschützter Aussichtsturm. Es lohnt sich, das Fahrrad an der Kapelle stehen zu lassen, den Turm zu besteigen und den weiten Blick über das Sauerland zu genießen.

Innegehalten

- Ein Gedanke für dich -

 

Ein heiliger Berg, ganz hoch oben sein:

Vielleicht guckst du in die Ferne, vielleicht hältst du Andacht, schließt die Augen, spürst den Wind, hörst den Vögeln und dem Rauschen der Bäume zu.

Was macht es mit dir, hier oben auf dem Wilzenberg zu stehen? 

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