TEATRON THEATER - Psychosa. Protokoll einer Recherche.
Ein MusikTheaterProjekt des TEATRON THEATER in Kooperation mit dem „Orpheus Consort“ (Premiere Oktober 2022)
Psychosa. Protokoll einer Recherche.
Es ist ihre Familiengeschichte, die eine junge Frau zur Forscherin macht. Denn ganz zufällig findet sie heraus, dass aus ihrer eigenen Familie mehrere Frauen auf dem Scheiterhaufen endeten, als Hexen verbrannt wurden. So beginnt sie ihre ganz persönliche Recherche, ihre Suche nach Fakten, Einzelschicksalen von Verfolgten und Verfolgern, nach Hintergründen, Motiven und Ursachen für die Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert. Und immer wieder fragt sie sich, was hat die Menschen zu derart wahnhaften und grausamen Verfolgungswellen gebracht, und was haben diese Geschehnisse für Auswirkungen auf spätere Zeiten, was haben sie zu tun mit ihr und der Zeit, in der sie lebt? Gibt es Verbindungen, korrespondierende Phänomene, Spuren in ihrem Leben?
Mit einer Schauspielerin, fünf Musiker*innen und einem Klangkünstler entsteht in dieser Inszenierung ein Kaleidoskop von Momenten, Texten, Liedern, musikalischen Impressionen und Klangcollagen, das versucht die Vielschichtigkeit des Hexenwahns zu ergründen und Verbindungen bis in die heutige Zeit aufzudecken. Im Sinne eines künstlerischen Forschungsprozesses wird analytisches Denken gespiegelt und übersetzt in schauspielerische und musikalische Momente. So entsteht ein theatralisches Protokoll einer sehr persönlichen Recherche, die zwar auf Fakten basiert, aber höchst subjektiv und nicht selten äußerst dramatisch daherkommt.
Das Ensemble:
Christina Stöcker / TEATRON THEATER
“The Orpheus Consort“ mit:
Maria Mysachenko (Sopran)
Johannes Wedeking (Bass)
Frederic Punsmann (Orgel, Chembalo)
Jenny Heilig (Zink)
Luis Tasso Athayde Santos (Dulcian)
Max Gausepohl (Klangkunst, Sounddesign)
Regie: Yehuda Almagor
Dramaturgie, Text, Stückentwicklung: Ursula Almagor
Dramaturgische Mitarbeit: Johannes Wedeking
Kostümbild: Laura Hesse
Bühnenbau: Nico Miranda
Das Ensemble „The Orpheus Consort“ widmet sich der Vokal- und Instrumentalmusik der Renaissance und des Frühbarock. Der Ensembleklang zeichnet sich durch Transparenz und hohe Vitalität, sowie gut ausbalancierte Farbenvielfalt aus. Selbst in kleinster Besetzung werden vokale und verschiedene instrumentale Ansätze miteinander vereint.
www.the-orpheus-consort.de
In Kooperation mit dem Stadt- und Landständearchiv der Stadt Arnsberg, dem Kulturbüro der Stadt
Arnsberg, dem Kulturbüro der Stadt Brilon und dem Kulturbüro der Stadt Meschede.
Preisinformationen
Tipp:
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